Sonntag, 28. Oktober 2012

Kleine Warenkunde: Butternut-Kürbis

Kürbis wird in Deutschland immer beliebter. Am häufigsten greifen die Leute jedoch zum grell orangefarbenen Hokkaido: Er ist nicht nur besonders aromatisch, sondern auch unkompliziert in der Zubereitung, weil seine Schale beim Kochen weich wird und mitgegessen werden kann. Völlig zu Unrecht steht in seinem Schatten aber der Butternuss-, Birnen- oder Butternut-Kürbis.


Form und Farbe
Die Form des Butternut ist unscheinbar, ein bisschen flaschen- oder birnenförmig, seine Schale eher blassorange bis beige. Das Fruchtfleisch hingegen  ist ebenso orange wie das des bekannten Hokkaido-Kürbis, aber weniger faserig.

Geschmack
Der Butternut-Kürbis macht seinem Namen alle Ehre: Sein Fleisch schmeckt butterig-nussig und leicht süß. Je reifer er wird, desto intensiver wird die Süße des Kürbis und desto dunkler auch seine Farbe. Der Butternut eignet sich aufgrund seines Geschmacks nicht nur für herzhafte Speisen wie Suppen, sondern auch als Süßspeise, zum Beispiel in Form eines Kürbiskuchens. Auch bei kleinen Kindern ist der Butternut in Breiform sehr beliebt.

Verarbeitung
Im Gegensatz zum Hokkaido-Kürbis wird die Schale beim Butternut zwar nicht so weich, ist aber ebenso essbar. Da sie sehr dünn ist, lässt sich der Kürbis leicht schälen. Ein einfacher Kartoffelschäler tut hier gute Dienste - bei anderen Sorten wie dem Muskatkürbis geht das Schälen fast ausschließlich mit einem stabilen Messer. Die Kerne des Butternut sind essbar, sollten aber zuvor getrocknet werden. Der Butternut eignet sich sowohl zum Kochen, als auch zum Braten, Dünsten und Backen.

Rezeptidee? Wie wär's mit Überbackenen Kürbisspalten mit Hackfleisch?

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen