Montag, 15. April 2013

Mabo Dofu (麻婆豆腐)

Ein Gericht, das ursprünglich mal wieder aus China stammt, mittlerweile aber einen festen Platz in der japanischen Hausmannsküche gefunden hat: Mabo Dofu (auch Mabodoufu oder Mapo Tofu genannt) ist eines der besten Argumente gegen die allgemeine Skepsis gegenüber Tofu. Es ist scharf, würzig und fühlt sich ganz und gar nicht öko an.

Mabo Dofu
Zutaten (für 2 Personen):

1 Pck. fester Tofu (250g)
400g Rinderhackfleisch
1 kleine Zwiebel
2 Knoblauchzehen
frischer Ingwer (haselnussgroßes Stück)
1 Bund Lauchzwiebeln
4 EL Misopaste nach Wahl
2 TL Chiliflocken (alternativ: Cayennepfeffer)
4 EL Sojasoße
4 EL Sesamöl
2 EL Zucker
1 Tasse Wasser (ca. 200ml)

Zubereitung:
1) Den Tofu würfeln und beiseite stellen. Die Zwiebel zusammen mit dem Knoblauch und Ingwer fein hacken, die Lauchzwiebeln in Ringe schneiden. Zwiebel-Knoblauch-Ingwer-Mischung in eine Schüssel geben und mit Miso, Sojasoße, 3 EL Sesamöl, Zucker und Chiliflocken vermischen. So viel Wasser hinzufügen, dass die Soße sämig bleibt (etwa 200ml).

2) Das restliche Sesamöl in einer tiefen Pfanne oder einem Wok erhitzen. Hackfleisch kross und krümelig anbraten, dann die Lauchzwiebeln dazugeben und kurz mitbraten. Dann alles mit der Soße übergießen, die Hitze reduzieren und so lange vor sich hinköcheln lassen, bis die Soße ausreichend reduziert wurde. Zum Schluss den Tofu dazugeben und vorsichtig unterheben, damit die Würfel nicht kaputt gehen. Mabo Dofu pur oder als Topping zu heißem Klebreis servieren.

Zeitaufwand: ca. 20 Minuten / Kosten: € (günstig)